Nach längerer Zeit war ich mal wieder in der Toskana und mir hat sofort der mediterane Flair gefallen. Im März hatte ich schon viel Glück mit sommerlichen Temperaturen und ich konnte kurze Sommersachen aus dem Koffer holen.
Nach einem Spaziergang vom Hotel zum berühmten Piazza Maggiore, dem Hauptplatz der Stadt, war ich schon von all den Geschäften und den schönen Gebäuden beeindruckt. Ich bin durch viele überdachte Bürgersteige mit Torbögen geschlendert und habe historische Häuser bewundert. Die Stadt hat 6 alte Stadttore und davon ab gehen jeweils Alleen, die alle auf dem Piazza Maggiore zusammen kommen.
Mit einem leckeren italienischem Eis in der Hand habe ich mich auf Entdeckungsreise begeben. In den Schaufenstern der Feinkostläden werden handgemachte Tortellinis angeboten und andere leckere Pastagerichte. Die Preise sind natürlich nicht mit Supermarktnudeln zu vergleichen, aber hätte ich eine Küche gehabt, hätte ich gerne mal getestet, wie diese frischen Delikatessen schmecken.
Auf dem Piazza Maggiore ist mir direkt der Neptunbrunnen aufgefallen. Viele Touris laufen hier kreuz und quer rum und versuchen alle Bauten am besten mit ihrer Kamera zu knipsen. Auch ich stehe staunend und fotografierend auf dem Platz und entscheide mich, einen Abstecher in die große Basilika San Petroni zu machen. Dort drinnen ist es angenehm kühl, aber eher etwas unspektakulär. Es gibt wenige Malereien an den Wänden und auch von Außen ist die Fassade nie ganz fertig gestellt worden. Weiter ging es durch enge Gassen und Straßen.
Zwei große Türme haben meine Aufmerksamkeit direkt auf sich gelenkt. Die Türme heißen Garisenda und Asinelli und sind 47 und 97 Meter hoch. Zu Fuß bin ich den höheren Turm hochgestiegen – ganz schön atemraubend. Die Aussicht hat sich aber gelohnt. Man kann von dort oben bis in die stadtangrenzenden Hügel schauen und die tolle Architektur der italienischen Stadt sehen. Bei dem Sonnenschein war es nochmal doppelt so toll 🙂 Die 4 € Eintritt in den Turm waren es wert.
Ein Highlight war für mich an diesem Tag der Besuch des Marcato Piazzola, einem Markt auf dem Klamotten, Schmuck, Taschen und allerlei anderer Krimskrams angeboten werden. Man findet den Markt freitags und samstags auf der Piazza Otto Agosto und im Parco della Montagnola. Hier habe ich eine lustige Verkleidung für den nächsten Karneval gefunden und mich darüber mit den Italienern am Stand kaputt gelacht. 🙂
Lecker und besonders zu empfehlen war die Pizza im Restaurant Il Veliero. Die Pizzen sind über die Tellerränder geragt und waren hauchdünn.
Die Stadt ist super schön und es lohnt auf jeden Fall, das tolle Flair der Toskana zu entdecken.
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