Bogotá – Kolumbien.
Im Juli war ich in Bogotá unterwegs und möchte euch gerne von diesem Erlebnis berichten. Alle Menschen denen wir begegnet sind, haben uns sehr freundlich und nett empfangen. Ihr werdet also nur Positives von der Hauptstadt Kolumbiens in Südamerika erfahren.
23.07.2016
Zwölf Stunden Flug sind nun vergangen und ich stehe plötzlich an der Passkontrolle in Bogotá am Flughafen. Alles geht ganz schnell und ich sitze schon im Bus, der mich zu dem super tollen Hotel JW Marriott in Bogotá fährt. In meinem großzügigen Zimmer warten ein riesiges Bett und eine phänomenale Ausstattung auf mich 🙂
Ich ziehe mich schell um – hier sind im Juli so um die 15-18 Grad – und treffe mich in der Hotelbar mit Bekannten. Nach einem kolumbianischen Bierchen verabschieden wir uns aber auch schon und schlafen. Die 7 Stunden Zeitverschiebung merkt man nämlich doch ganz schön dolle. Buenas noches!
24.07.2016
In der Nacht liege ich stundenlang wach wegen der Zeitverschiebung. Als ich dann um 6 Uhr endlich wieder einschlafe, klingelt mich der Wecker um 8 Uhr wach und ich gehe zu einem üppigen Frühstück runter ins Restaurant. Es gibt so viel Auswahl und viele leckere Säfte. Für das Obst gibt es extra jemanden, der einem alles schnippelt, was man haben möchte. Papaya, Mango, Melone, Erdbeeren und lauter Obst, was ich nicht kenne. Super lecker 🙂 Ich halte mich hier bestimmt 2 Stunden auf. Hier wird auch der Tag besprochen und ich mache mich mit Marina und Caro mit einem Taxi auf in die Stadt.
Ich kann euch nur empfehlen, ein gelbes Taxi heranzuwinken. Das ist günstiger als ein vom Hotel bestelltes. Diese sind nämlich etwas luxuriöser und weiß, mit einem Fahrer im Anzug. Aber als erstes sind wir auf Nummer sicher gegangen und haben uns für ein weißes entschieden. Der Fahrer hat uns in den Stadtteil Usaquén gebracht, und insgesamt ist das Taxifahren hier sehr günstig.
Schon auf der Fahrt sehen wir, dass sonntags viele Straßen und Autobahnen auf der linken Seite gesperrt werden. Unmengen von Menschen sind hier aktiv. Viele Radfahrer mit professioneller Ausstattung, aber auch Inlinefahrer und Jogger machen die Stadt unsicher. Wirklich alle sind mit modernster Sportkleidung, Helmen und Equipment ausgestattet. Ich bin fasziniert!
Beim Taxifahren müssen wir nicht handeln, da es eine Liste gibt, die den Preis vorschreibt. In Usaquén ist sonntags einiges los. Wir schlendern über einen Floh- und Kleinkunsthandwerkermarkt und lassen uns von allem beeindrucken.
Zwischendurch gibt es Straßenkünstler, einen alten Mann der Salsa tanzt und eine Stelle, wo man Hunde adoptieren kann.
Ich kaufe für 100 000 COP (ca. 30€) zwei tolle Taschen und musste dafür außergewöhnlich lange handeln. So ganz bin ich aber mit dem Preis nicht zufrieden, da es mir eigentlich noch zu teuer ist. Ich bin ja so ein Sparfuchs 🙂 Egal, jetzt habe ich die Taschen!
Nach einem kleinen Regenschauer fahren wir mit einem gelben Taxi weiter zum Berg Monserrate. Mit der Gondel geht’s nach einer längeren Wartezeit auf den Berg. Der Eintritt zu der Berg- und Talfahrt kostet sonntags 5000 COP (ca. 1,50€) statt 9000 COP. 🙂 Da haben wir Glück gehabt. Mit uns stehen fast nur Kolumbianer an. Später erfahren wir, dass Carmen- Feiertag ist.
Die Aussicht auf Bogotá ist super schön und wir spazieren auf dem Bergplateau rum. Eine vollbesetzte Kirche gibt es zu sehen und eine nette kleine Einkaufspassage mit allerlei Krempel, Klimbim und Souvenirs.
Marina kauft sich „Queso con dulce“ – einen Frischkäse mit süßer Karamellmilch und Marmelade. Wir genießen die Atmosphäre und die Aussicht.
An einem Stand trinken wir etwas. Meine Bestellung „Columbiana“ zeigt mir allerdings, dass man nicht zu viele Experimente machen soll. Das Zeugs schmeckt widerlich süß und nach Gummibären-Hubba-Bubba-Mix. Davon lasse ich die Hälfte stehen und wir schlendern noch rum, bevor wir uns wieder in die lange Schlange vor der Gondel stellen.
Wir düsen mit dem Taxi zurück ins Hotel und gehen gemeinsam ein paar Straßen vom Hotel entfernt essen. Für mich gibt’s einen Avocadosalat und Kartoffeln mit Käsesoße und Coconut-Lemonade. Durch die Zeitverschiebung bin ich schnell müde und sage „Gute Nacht“.
25.07.2016
Nachdem ich wieder von 3-6 Uhr morgens hellwach im Bett lag und diesen Text geschrieben habe, bin ich Gott sei Dank nochmal für zwei Stündchen eingeschlummert. Nach einer erfrischenden Dusche in meinem Luxus-Badezimmer geht es mir direkt gut. Die Dusche ist extrem riesig und das Bad einfach super abgefahren. Überall gibt es Tuben und Dosen mit Shampoo, Badesalz, Schuhcreme und anderem Pflegekrams…
Nach dem leckeren Frühstücksbuffet im Hotel geht’s mit Thea in die Stadt zum Plaza de Bolivar. Wir erkunden zu Fuß die Stadt, entdecken tolle Shops und ich erstehe für meine Schwester zum Geburtstag einen lila Passumschlag.
Wir bekommen etwas Sonne ab und kaufen uns „Waffeln“ mit „leche dulce“ für ca. 30 Cent. 🙂 Super lecker 🙂
Wir laufen durch die Hauptstraße und ich bringe Thea zum Monserrate. Ich düse mit dem Taxi weiter zum Hotel. Dort springe ich in den ca. 30 Grad warmen Pool und schwimme ein paar Bahnen. Dann chille ich im Whirlpool und im Dampfbad.
So schnell gehen die Tage hier um. Aber ich habe vieles schöne gesehen und kann die Stadt nur empfehlen. Wenn ich das nächste Mal über Bogotá schreibe, berichte ich über einen Ausflug in einen nahegelegenen Nebel-Regenwald 🙂
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