Nach einem 6-stündigen Flug und einer Zwischenlandung in Kuwait bin ich an meinem Reiseziel in Qatar angekommen. Die Hauptstadt Doha wäre fast schon einmal zu meinem zu Hause geworden, darum freue ich mich besonders, dass ich euch heute von der Stadt berichten kann.
Souq Waqif
Nach dem Einchecken im Hotel habe ich am schönen Pool eine Shisha geraucht und bin danach schnell ins Bett gegangen um am nächsten Morgen den kostenlosen Hotel-Shuttle zum Souq Waqif zu nehmen.
Nachdem wir ein bisschen durch die engen Souq-Gassen geschlendert sind, haben wir schon einen ersten guten Eindruck bekommen. Ich bin positiv überrascht von dem Souq, denn ich habe gedacht, er wäre ähnlich modern wie in Bahrain oder Dubai. Der Souq Waqif ist zwar auch modernisiert worden, aber total auf alt getrimmt. Wenn man es nicht wüsste, würde man denken, man ist vor einigen Jahrhunderten stehen geblieben.
Als wir in ein Café gingen um einen frisch gemachten Mangosaft zu trinken, haben wir uns gefragt, was die drei jungen, verschleierten Damen am Nebentisch frühstückten. Auf meine Nachfrage hin sollte ich direkt probieren und mir wurde erklärt, dass es Foul ist – ein typisch libanesisches Frühstück. Daraufhin haben wir uns entschieden auch den leckeren Linsen-Dip mit Zwiebeln, Tomaten, Tahina und Brot zu bestellen.
Doha Corniche
Vom Souq zum Museum of Islamic Art läuft man nur ein paar Minuten zu Fuß. Dieser Weg ist besonders schön, denn er führt über die berühmte Doha Corniche, eine sehenswerte Strandpromenade. Entlang der Corniche hat man einen tollen Blick auf die Skyline Dohas und im Vordergrund liegen die traditionellen Holzboote, auch Dhows genannt.
Museum of Islamic Arts
Das Museum of Islamic Arts kann man kostenfrei besuchen. Es ist Sehenswert für Architektur-Liebhaber. Es zeigt Schätze der islamischen Kultur, wie Keramiken, Textilien, Waffen und Schmuck. Mich hat jedoch eher die Lage und der tolle uneingeschränkte Ausblick auf die Skyline begeistert.
Hier seht ihr die Eingangshalle des Museums:
Nach dem Museumsbesuch haben wir uns einfach ein Taxi herangewunken und mussten wie in anderen arabischen Ländern nicht den Preis verhandeln, sondern der Fahrer hat ohne Murren direkt das Taximeter eingeschaltet. Den restlichen Tag haben wir in angenehmen 29° am Strand auf wunderbar lilafarbenen Handtüchern verbracht. Zur Stärkung gab es dann noch eine Mezze zum Abendessen mit Tabouleh, Humus, Babaganoush und leckerem arabischen Brot.
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