Blog – Seasalt & Coconuts http://www.seasaltandcoconuts.de Flying and dancing around the world Thu, 08 Jun 2017 09:26:14 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 Kunst und Kultur in Amsterdam http://www.seasaltandcoconuts.de/kunst-und-kultur-in-amsterdam/ http://www.seasaltandcoconuts.de/kunst-und-kultur-in-amsterdam/#comments Thu, 08 Jun 2017 07:49:02 +0000 http://www.seasaltandcoconuts.de/?p=544 Weiterlesen →]]> Letztes Wochenende war ich in Amsterdam. Ich habe ein Tanzfestival besucht und bin auch selbst dort aufgetreten. Danach hatte ich noch zwei Tage Zeit um mit meinem Mann die Stadt zu erkunden. 🙂

Insgesamt begeistert mich diese Stadt immer wieder! Die Menschen dort sind recht jung, aufgeschlossen und modern. Außerdem steckt die Stadt voller Kunst, was mir selbst sehr viel kreative Energie gibt und mich inspiriert.

Drei Dinge habe ich in Amsterdam gelernt:

  1. Es macht gar keinen Sinn Auto zu fahren. Der Verkehr ist zu dicht und die Parkplätze zu teuer. Man sollte entweder zu Fuß die Stadt erkunden oder sich ein Fahrrad leihen.
  2. Apropos Fahrrad: Die Stadt ist so voller Fahrräder, dass man ständig Angst haben muss von einem überrollt zu werden. Ich fühle mich langsam schon paranoid, denn man kann nicht zwei Schritte gehen ohne dass ein Fahrrad rechts, links, von vorne oder von hinten an einem vorbei saust. Ich glaube ich höre die Fahrradklingeln noch ein paar Nächte im Schlaf. 😉
  3. Es ist alles teurer in Amsterdam. Generell fand ich das Preisniveau was Essen und Getränke angeht recht hoch. Das liegt aber auch daran, dass wir in Deutschland einfach daran gewöhnt sind sehr wenig Geld für Lebensmittel auszugeben. Ob das gut oder schlecht ist, das muss jeder für sich entscheiden.
Kunstausstellung "Artzuid" im Park Minervalaan

Kunstausstellung „Artzuid“ im Park Minervalaan

Ich hatte diesmal keine Lust auf große Shopping-Touren, sondern wollte lieber gutes Essen und Kultur genießen. Hier kommen nun also meine Amsterdam-Tips, die dem gerecht werden:

Banksy und Dali Ausstellung im Moco Museum

Das Moco Museum ist ein Privat geführtes Museum direkt im Museumsviertel in Amsterdam, neben dem bekannten Rijksmuseum und dem Van Gogh Museum. Die wechselnden Kunstausstellungen werden in einer wunderschönen alten Villa auf drei Etagen gezeigt.

Banksy ist ein Street Art Künstler, der als Graffiti Sprayer in England anfing, mittlerweile jedoch so bekannt ist, dass seine Werke für mehrere 10.000 € verkauft werden und die von ihm besprühten Häuserwände mit Plexiglas geschützt werden. Seine Kunst ist sehr gesellschaftskritisch und spricht vor allem jüngeres Publikum direkt an.

Dali bringt jeder in Verbindung mit den schmelzenden Uhren. Der Künstler mag es die Realität zu verzerren und auf den Kopf zu stellen. In der Ausstellung gibt es Bilder, Skulpturen und auch Möbel von ihm zu sehen.

Mich hat die Ausstellung sehr begeistert!

Hier kommt ihr zu der Website des Moco Museums

Bootsfahrt durch die Grachten Amsterdams

Ok, das ist kein Geheimtip, denn vermutlich macht jeder Tourist in Amsterdam irgendwann eine Fahrt in den Grachten. Die Grachten sind die Kanäle, die durch die gesamte Stadt führen – ähnlich wie in Venedig. Es gibt die größeren Touri-Boote, bei denen man einen Audio-Guide bekommt oder kleine Boote, die man sogar selbst steuern darf. Für mich ist eine Bootsfahrt immer die perfekte Gelegenheit um sich einmal kurz auszuruhen, die Beine zu entspannen und trotzdem viel von der Stadt zu sehen. Besonders hat mich während der Fahrt die Architektur vom alten Amsterdam fasziniert. Die kleinen, alten Häuser neben den Grachten, die teilweise schon seit 400 Jahre dort stehen und von der Zeit schon etwas windschief geworden sind, sind eine richtige Augenweide.

Genever Experience im House of Bols

Mein Mann ist der totale Gin-Fan und hat deswegen diese Tour im House of Bols herausgesucht. Hier wird die Geschichte des Genever, dem holländischen Nationalgetränk und dem Vorreiter des heutigen Trend-Getränks Gin gezeigt. Man erfährt etwas über die Geschichte des Unternehmens Bols, und darüber, wie die Extraktion der verschiednen Aromen funktioniert. Zwischendurch gibt es ein kleines Experiment für die Sinne, bei dem man in eine kleine Kammer geht, dort einen Likör trinkt und dann verschiedene Eindrücke auf einen zukommen. Das ist schon spaßig. Am Ende der Audio-Guide-Führung bekommt jeder Gast einen Cocktail nach Wahl frisch zubereitet oder kann ihn selbst zubereiten. Insgesamt ist in dieser Führung natürlich auch viel Werbung versteckt, es hat uns jedoch trotzdem sehr viel Spaß gemacht und man ist anschließend auch leicht beschwipst. 😉

Hier kommt ihr zu der Website des House of Bols

Ausstellungsstück im House of Bols, Amsterdam

Ausstellungsstück im House of Bols

Galerien und Antiquariate in der Nieuwe Spiegelstraat

Wenn man nach der Ausstellung im Moco Museum noch im Kunst-Feeling ist, dann kann man zu Fuß zur Nieuwe Spiegelstraat gehen. In dieser hübschen Straße gibt es einige Antiquariate, Galerien und Kunsthändler. Entweder schaut man sich einfach nur die Stücke an oder man kauft sich das ein oder andere. Es ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. 🙂

Geschmacksexplosionen beim Indonesen

Amsterdam ist voller indonesischer Restaurants. Da ich die asiatische Küche sehr liebe, haben wir uns an einem Abend auch eines dieser Restaurants ausgesucht.
Hier bekommt man eine „Reistafel“, verschiedene Gerichte werden serviert, durch die man sich dann durchprobieren kann. Ehrlich – ich habe lange nicht mehr so etwas leckeres gegessen. Die verschiedenen Geschmäcker waren allesamt so gut, ich konnte mich nie entscheiden, was ich gerade am besten finde. Ich war richtig traurig, als ich satt war und aufhören musste zu essen. 😀 Hier muss ich auf jeden Fall jedes Mal hin, wenn ich nach Amsterdam komme!

Hier kommt ihr zu der Website von Puri Mas. 

Rijksmuseum Amsterdam

Rijksmuseum

 

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97 Meter über Bologna http://www.seasaltandcoconuts.de/97-meter-ueber-bologna/ http://www.seasaltandcoconuts.de/97-meter-ueber-bologna/#respond Tue, 09 May 2017 09:24:23 +0000 http://www.seasaltandcoconuts.de/?p=487 Weiterlesen →]]> Nach längerer Zeit war ich mal wieder in der Toskana und mir hat sofort der mediterane Flair gefallen. Im März hatte ich schon viel Glück mit sommerlichen Temperaturen und ich konnte kurze Sommersachen aus dem Koffer holen.

Nach einem Spaziergang vom Hotel zum berühmten Piazza Maggiore, dem Hauptplatz der Stadt, war ich schon von all den Geschäften und den schönen Gebäuden beeindruckt. Ich bin durch viele überdachte Bürgersteige mit Torbögen geschlendert und habe historische Häuser bewundert. Die Stadt hat 6 alte Stadttore und davon ab gehen jeweils Alleen, die alle auf dem Piazza Maggiore zusammen kommen.

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Mit einem leckeren italienischem Eis in der Hand habe ich mich auf Entdeckungsreise begeben. In den Schaufenstern der Feinkostläden werden handgemachte Tortellinis angeboten und andere leckere Pastagerichte. Die Preise sind natürlich nicht mit Supermarktnudeln zu vergleichen, aber hätte ich eine Küche gehabt, hätte ich gerne mal getestet, wie diese frischen Delikatessen schmecken.

Auf dem Piazza Maggiore ist mir direkt der Neptunbrunnen aufgefallen. Viele Touris laufen hier kreuz und quer rum und versuchen alle Bauten am besten mit ihrer Kamera zu knipsen. Auch ich stehe staunend und fotografierend auf dem Platz und entscheide mich, einen Abstecher in die große Basilika San Petroni zu machen. Dort drinnen ist es angenehm kühl, aber eher etwas unspektakulär. Es gibt wenige Malereien an den Wänden und auch von Außen ist die Fassade nie ganz fertig gestellt worden. Weiter ging es durch enge Gassen und Straßen.

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Zwei große Türme haben meine Aufmerksamkeit direkt auf sich gelenkt. Die Türme heißen Garisenda und Asinelli und sind 47 und 97 Meter hoch. Zu Fuß bin ich den höheren Turm hochgestiegen – ganz schön atemraubend. Die Aussicht hat sich aber gelohnt. Man kann von dort oben bis in die stadtangrenzenden Hügel schauen und die tolle Architektur der italienischen Stadt sehen. Bei dem Sonnenschein war es nochmal doppelt so toll 🙂 Die 4 € Eintritt in den Turm waren es wert.

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Ein Highlight war für mich an diesem Tag der Besuch des Marcato Piazzola, einem Markt auf dem Klamotten, Schmuck, Taschen und allerlei anderer Krimskrams angeboten werden. Man findet den Markt freitags und samstags auf der Piazza Otto Agosto und im Parco della Montagnola. Hier habe ich eine lustige Verkleidung für den nächsten Karneval gefunden und mich darüber mit den Italienern am Stand kaputt gelacht. 🙂

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Lecker und besonders zu empfehlen war die Pizza im Restaurant Il Veliero. Die Pizzen sind über die Tellerränder geragt und waren hauchdünn.

Die Stadt ist super schön und es lohnt auf jeden Fall, das tolle Flair der Toskana zu entdecken.

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